Evangelisches Diözesanmuseum
Das Toleranzbethaus als erste Heimstätte des Evangelischen Diözesanmuseums
Durch den Bau der neuen Kirche 1951 hatte das Toleranzbethaus im Wesentlichen sein Funktion als Gotteshaus der Gemeinde verloren und es wurden Überlegungen angestellt, welche Funktion das Gebäude nunmehr erfüllen sollte. Vom damaligen Superintendenten Fritz Zerbst kam die Anregung, eine Gedenkstätte für die Geheimprotestanten einzurichten. Maßgeblich für die Errichtung dieser Stätte verantwortlich waren dann der damalige Pfarrer von Bleiberg, Oskar Sakrausky, der Pfarrer von Fresach, Otto Bünker und der Pfarrer von Radenthein, Otto Bünker jun. Die Eröffnung des Evangelischen Diözesanmuseums in Fresach - des ersten evangelischen Diözesanmuseums in Österreich - erfolgte schließlich am 25. September 1960. Zentrale geistige und geistliche treibende Kraft hinter diesem Museum wurde in den folgenden Jahrzehneten Oskar Sakrausky, später langjähriger Bischof der Evangelischen Kirche.
Organisatorischer Träger des Museums wurde ein eigener Verein, der “Verein zur Pflege evangelischer Glaubensüberlieferung in Kärnten”.
Siehe Museumsverein